Der Fall Tony Martin
Stimmt die Messgenauigkeit Ihrer Wattmesskurbel nicht, sind die Folgen teils beträchtlich: Bei einem wattgesteuerten Training stimmen schlichtweg die angezeigten Werte nicht und Sie trainieren in abweichenden und unter Umständen völlig falschen Trainingsbereichen.
Dass falsche Leistungsdaten bei Wattmesskurbeln selbst im Spitzensport vorkommen - und zu fatalen Folgen führen können - zeigt der Fall des Weltmeisters im Einzelzeitfahren Tony Martin. Falsche Leistungsdaten führten dazu, dass die erfolgserprobte Sitzposition des Zeitfahrspezialisten umgestellt wurde. Die neue Position brachte aber nicht die gewünschten Effekte. Im Gegenteil: Tony Martin kam damit nicht zurecht. Beim Olympischen-Zeitfahren in Rio blieben am Ende nur ein 12. Platz und Selbstzweifel.
Nachdem der Fehler beim Messen der Wattwerte festgestellt wurde, kehrte Martin zurück zur alten Sitzposition im Zeitfahren - mit Erfolg! Bei der Weltmeisterschaft 2016 in Doha fuhr Tony Martin eindrucksvoll nach ganz oben aufs Podium. Mehr dazu lesen Sie bei radsport-news.com.
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